Altersbeschwerden bei Hunden
Bei Hunden ist es immer schwer zu sagen, wann sie alt werden. Es gibt Rassehunde, die vor ihrem zehnten Lebensjahr alt und verbraucht werden, andere Hunde hüpfen mit 18 Jahren noch herum, als würde ihnen nichts wehtun und als hätten sie noch keine Altersdefizite. Aufgrund von Erbkrankheiten, die sich durch Zuchtergebnisse einstellen, sterben viele Hunde früh an diesen Krankheiten oder Krebserkrankungen oder müssen eingeschläfert werden.
Arthrose, Vergesslichkeit
Werden die Gelenke steif, klappt es mit dem Hören nicht mehr so gut, fällt das Leckerchen unbeachtet an der Hundeschnauze vorbei, geht es dem Hund nicht anders als einem alten Menschen, dessen Körper allmählich verschleißt und dies auch zeigt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte man das Gespräch mit dem Tierarzt suchen. Denn viele Alterserscheinungen können mit medikamentöser oder physiotherapeutischer Unterstützung abgemildert werden.
Hat der Hund Arthrose, hilft ihm häufig ein Schmerzmittel, um wieder beweglich zu werden. Klappt es mit dem Gedächtnis nicht mehr, wirkt der Hund verwirrt und wird zunehmend teilnahmslos, kann ein Medikament helfen, die Hirndurchblutung zu fördern.
Respekt und Würde
Der Hund hat ein langes Leben hinter sich gebracht und war immer an der Seite seines Menschen. Nun ist die Zeit gekommen, in der der Mensch an der Seite seines Hundes bleiben sollte. Spaziergänge werden kurz und sehr langsam absolviert. Auch wenn man viel mit dem Hund trainiert hat, kann es sein, dass er die meisten Befehle vergisst. Vielleicht kann er nicht mehr von der Leine gelassen werden, weil er schnell vergisst, wo er ist, und einfach wegläuft. Der Hund steht vielleicht lange an einer Stelle, als wäre er „abgeschaltet“. Nun ist er mit viel Respekt und Würde zu behandeln. Das hat er sich verdient.